Fremde
Nachbarn, Dokumentarfilm2003
Dokumentarfilm
über den Stand der Dinge an der noch existierenden deutschen EU-Außengrenze
zu Polen.
Die geteilte Stadt Görlitz - ein Ort nirgendwo, zwischen Rußland
und Europa.
Eine Geschichte über den Bau einer Brücke, die eine Stadt
wieder einigen soll. Die Überwindung von Hindernissen, um eine
Gemeinsamkeit und Nähe wieder herzustellen. Wie kann man endlich
auf eine andere Flussseite, das andere Ufer gelangen. Wie die damit
verbunden Vorbehalte und historischen Trennungen zwischen Polen und
Deutschen überbrücken. Was könnte ein mögliches
Zusammenleben bestimmen.
Der Bau der Brücke in Görlitz ist ein Symbol für die
Einigung der Stadt, die Entstehung eines Ortes ohne Grenze. Der Fluss
liegt dazwischen – noch. So beginnt der Traum über die Zukunft
mit dem Traum der Menschen über den Bau der Brücke. Zehn Jahre
geplant und verschoben, soll endlich die Ausschreibung beginnen.
Die Suche nach Eindrücken, Bildern und Begegnungen, eine Suche
nach Auskunft über die Situation von einer vorhandenen Nähe,
die noch nicht begriffen scheint und mit Vorbehalten und Klischees vor
dem „Anderen und Unbekannten“ begründet wird.
Die Geschichte einer zweigeteilten Stadt.
56
Min. + 43 Min. Fassung
Dig. Beta 16:9
Produzent:
Wolfgang Scholz
Buch: Wolfgang Scholz
Kamera: Jürgen Rehberg
Schnitt: Volker Becker-Battaglia
Ton: Werner Philipp
Mischung : Jan Bennert
Sprecher: Iris Maier + Detlef Kügow
Regie: Wolfgang Scholz
Eine Produktion von SIC! FILM Dresden im Auftrag des MDR für
ARTE
Ausgezeichnet
2004 mit dem Sächsischen Journalistenpreis. |